Parkplatzbewirtschaftungskonzept
Agglomeration Thun
Das Parkplatzbewirtschaftungskonzept befasst sich mit der Parkierung des motorisierten Individualverkehrs in den Agglomerationsgemeinden Thun und zeigt mögliche Grundsätze für eine harmonisierte und flächendeckende Parkplatzbewirtschaftung auf.
Das Konzept ist eine Grundlage und Hilfestellung für die Gemeinden, die beabsichtigen, auf kommunalem Boden eine flächendeckende Parkplatzbewirtschaftung einzuführen. Damit tragen sie gleichzeitig zum Ziel einer koordinierten Parkplatzbewirtschaftung in der gesamten Region Thun bei. Die Empfehlungen, welche sich aus einer Auswahl von Instrumenten und Massnahmen zusammensetzen und an denen sich die Gemeinden orientieren können, beinhalten Ansätze zur Gestaltung der Parkplatzbewirtschaftung sowie Anhaltspunkte für deren Umsetzung. Die Umsetzung der Empfehlungen erfolgt durch die Gemeinden und es obliegt ihnen zu entscheiden, ob und welche Instrumente für sie in Frage kommen. Das Konzept ist nicht behördenverbindlich.
Ende März 2017 hat die Stadt Thun im Postulat P 4/2016 betreffend gleichlange Spiesse für den Handel in Parkierungsfragen beim ERT die Erarbeitung eines Planungsinstruments für eine Parkplatzbewirtschaftung in der Agglomeration beantragt. Im Regionalen Verkehrs- und Siedlungskonzept RGSK ist im Massnahmenblatt KM-3 (Teil PP‐Bewirtschaftung) die Ausdehnung und Vereinheitlichung der Parkplatzbewirtschaftung auf die Region und insbesondere auf die verkehrsintensiven Einrichtungen verankert. Gemäss diesem Massnahmenblatt ist der ERT zuständig für die Erarbeitung des erforderlichen Planungsinstruments.
Träger des Projekts ist somit der Entwicklungsraum Thun. Das Geschäft wurde im Ausschuss Entwicklung vorbehandelt und umgesetzt.